Die Hühnersuppe ist das beliebteste Hausmittel bei Erkältungen Das kommt von früher, als man für erkrankte Familienmitglieder extra eine ältere Legehenne geschlachtet hat, um sie mit einer Extraportion Fleisch und Energie zu versorgen. Auch heute noch gibt es kaum etwas Fürsorglicheres, als für einen angeschlagenen, lieben Menschen stundenlang ein Huhn auf dem Herd simmern zu lassen; alleine diese Geste „wie zu Hause bei Mutti“ hilft unabhängig von den Inhaltsstoffen wieder auf die Beine oder sorgt dafür trotz minus 18 Grad und dem ganzen Tag im Wald gar nicht erst krank zu werden
In Vitro konnte Hühnersuppe ihren entzündungshemmenden Effekt auf die weißen Blutkörperchen beweisen, aber auch die hohen Cystein (Proteinbaustein) und Zinkwerte sind nützlicher in der Vierenabwehr als viele Tabletten
Aus den Karotten und dem übrigen Gemüse kommen Beta-Karottine und der Ingwer sowie die frische Petersilie zum Schluss liefern noch eine ordentliche Portion Vitamin C
Rezept:
Das Suppenhuhn (wir haben es vom Nachbarn, dessen Hühner auch für unsere Eierversorgung zuständig sind ) mit kaltem Wasser abspülen, dann mit Karotten, Zwiebeln, Knoblauch, Lauch, Sellerie, Pastinake und Petersilienwurz in einen großen Topf geben und mit kaltem Wasser knapp bedecken.
Einige Wacholderbeeren, Lorbeerblätter und reichlich Salz zugeben, dann kurz aufkochen und auf der niedrigsten Stufe für mehrere Stunden ziehen lassen.
Wenn man nach ein paar Stunden durchgefroren heim kommt, das Huhn bei Seite legen, die Brühe absieben, nochmal frisches Gemüse zum mit-essen in die klare Brühe geben (Broccoli, Fenchel, bunte Karotten, Zwiebeln), plus ein Stück Ingwer, Grießnockerl und das abgezupfte Fleisch, kurz köcheln lassen und mit Salz, Pfeffer, Thymian, Kerbel und Petersilie abschmecken; fertig!
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