Wie versprochen unsere ersten Lieblings-Anfängerpilze mit Rezept: Steinpilze mit Rehhackfleisch und frischem Ricotta als Ravioli an Zitronen-Chili-Knoblauch-Öl
Steinpilze sind große Röhrlinge, die als Sommersteinpilze in Laubmischwäldern neben Buchen und Eichen wachsen, bzw. im Herbst in moosigen Fichten-Nadelwäldern stehen. Durch die lange Trockenheit im Sommer sind die Sommersteinpilze erst einmal ausgeblieben, sprießen jetzt aber nach dem ergiebigem Regen in massen gleichzeitig zu den ersten Fichtensteinpilzen, so dass sie mancherorts gerade innert Minuten die Pilzkörbe füllen. Auf dem ersten Foto ist ein Sommersteinpilz mit geradem Stiel und schnell einreißender Huthaut (Bild 4), während auf dem zweiten Bild Fichtensteinpilze zu sehen sind. Sie haben alle ein filigranes, weißes Netz am oberen Stil, duften nach Pilz, verfärben sich nicht und schmecken auch roh nicht bitter. Man kann sie, wenn sie nicht madig sind , mit dem ganzen, dicken Stil essen, nur die Röhrenschwämme sollten entfernt werden (Bild 4), zumindest wenn sie schon gelblich sind (junge Pilze haben noch weiße, feste Röhren). Steinpilze gehören zu den wenigen Pilzen, die auch roh gegessen werden können. Übrig gebliebene Steinpilze trocknen wir sehr gerne auf dem Dörrex und machen Steinpilzbutter daraus. Verwechselt werden sie vor allem mit dem bitteren Gallenröhrling; er hat aber ein dunkles Netz an Stielansatz (zum Hut hin).
Unser wildes Rezept:
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