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Rettungsmission Merino-Schaf

Autorenbild: bastianbastian

Es wird nie langweilig im Revier! Wir haben euch schon mal vom ausgebüchsten Schaf berichtet, was beim Ansitz unerwartet an der Salzlecke auftauchte. Seit dem haben wir nun vergebens versucht heraus zu finden wo das Tier her kommt; trotz des tadellosen Pflegezustandes schien es nicht vermisst zu werden Da es nicht in den Wald gehört, sollten wir es nach Möglichkeit sichern um vielleicht über die Ohrmarke den Besitzer zu ermitteln... das ist allerdings leichter gesagt als getan, bei einem ausgewachsenen, langbeinigen Schaf, was in den vergangenen drei Wochen im Wald auch seinen hinterletzten Urinstinkt wieder entdeckt hat und uns nicht mal auf 20 Meter herankommen ließ Am heutigen freien Tag sollte es soweit sein: „wir fangen ein Schaf“ In der Vorbereitung haben wir sämtliche Ideen durch überlegt; wir könnten Reiter fragen, ob sie uns helfen , oder Hütehunde auftreiben ... einen provisorischen Zaun versuchen zu stellen... es mit Futter an einen Hänger gewöhnen... mit mehreren Leuten zur Lappjagd antreten , sogar ein Blasrohr haben wir bestückt und griffbereit gehabt. Wie wir dann heute doch nur zu zweit , ohne berittenen Untersatz, nur mit drei Jagdhunden sowie einem kleinen Keiler im Wald standen und über den gestern durch die Medien geschickte, verstorben Luchs nach Narkosegewehreinsatz nachdachten, haben wir uns doch auf die guten, alten Trappermethoden besonnen: wir bastelten mit den Klettersitzseilen eine Schlinge (eine Wahnwitzige Konstruktion), lockten es mit Mais durch die Schlinge, setzten darauf, dass das Schaf nicht die allerhellste Kerze auf der Torte ist und mitten im riesengroßen Wald genau seinen Kopf durch diese eine Schlinge steckt um den Mais zu fressen, uns zudem noch zwei Fehlversuche verzeiht, um dann beim dritten Anlauf eeeeendlich in die Falle zu gehen Nun ist das Schaf für eine Nacht sicher in einer Hochsicherheitsbox in der Pferdeklinik verwahrt (es kann springen wie eine Gazelle ), bis Morgen die Behörden wieder arbeiten und wir hoffentlich den Besitzer ausfindig machen können....

Unser heutiges Fazit: wir hätten zur Not wohl auch als Trapper überleben können


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