Heute gab es "schweizer" Hausmannskost: Saisonale Kürbisrösti mit Zwiebelsauce und unserer feingekutterten wilden Bratwurst…
…die wir eigentlich als Currywurst Basis produziert haben, per Zufall aber einer schweizer Kalbsbratwurst ausgesprochen ähnlich ist
Rezept: Butternut Kürbis halbieren, entkernen und für ca. 30 Minuten bei 180 Grad in den Ofen legen. Währenddessen Kartoffeln schälen und Zwiebeln zu halbierten Ringen schneiden. Dann mit den Fingern einfach die Haut vom weichen Kürbis abziehen und den Kürbis durch die grobe Reibe drücken. Die rohen Kartoffeln ebenfalls mit der groben Reibe klein machen und mit dem Kürbis verkneten. Zwei Kugeln formen, in etwas Butterschmalz in einer Pfanne auf mittlerer Hitze platt drücken und knusprig braten. In der Pfanne ordentlich Salzen und mit einem Teller wenden. Ggf. im Ofen bei 100 Grad warm halten. Die geschnittenen Zwiebelringe (mindestens 5 Große; es ist am Schluss IMMER zu wenig Sauce ) ebenfalls bei mittlerer Hitze braun braten, dann haben wir unser Saucenkonzentrat aus den Wildknochen und Suppengemüse zugegeben, etwas Zwetschgengelee, Wasser und mit Salz und reichlich Pfeffer abgeschmeckt.
Die vorgebrühten Würste müssen nur eingeschnitten und angebraten werden, dann kurz bei geschlossenem Deckel nach ziehen lassen. Fertig: Än Guäte
Hier noch einmal unser Wurstrezept: (Mengen pro Kilogramm Fleisch)
600g Wildbret und 400g Feist vom Wild- oder Hausschwein in Gulaschgröße schneiden, dann mit 10g Pökelsalz 10g Salz 3g Pfeffer 3g Paprika rosenscharf 1g Muskat 1g Koriander 1g Ingwer 6g Zwiebelpulver 1g Knoblauchpulver und wenig Zitronenschalenabrieb würzen. Das gewürzte Fleisch mit der feinen Scheibe wolfen (wir hatten 3mm). Anschließend die Masse portionsweise kuttern und laufend ein Gemisch aus 200g Eis und 5g Kutterhilfmittel mit Umrötung zugeben. Wer kein Kutter hat, kann das geschnittene Fleisch vor der Verarbeitung anfrieren und ein zweites Mal mit Eis und Kutterhilfsmittel wolfen; das hst einen ähnlichen Effekt.
Danach haben wir das Brät zügig in Schweinedarm im Kaliber 28/30 gefüllt, bei 65 Grad für 20 Minuten gebrüht, dann einen Teil davon einvakuumiert.




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