2020 ist ein phantastisches Beerenjahr und so konnten wir Gestern einen schwarzen Felsenbirnensenf machen, heute den traditionellen Stachelbeeren Baiser Kuchen und haben immer noch reichlich Beeren aus Garten und Wald auf Eis gelegt :-)

Felsenbirnen-Senf:
Ein Stück Butter mit 6 EL Zucker in der Pfanne karamellisieren. Wenn der Zucker leicht zu blubbern beginnt und braun wird, ca. 500g (gefrohrene) Felsenbirnen zugeben. Eine ordentliche Prise Salz, wenig Pfeffer, 3-6 EL Balsamico Essig, ein TL scharfer, grobkörniger Dijon Senf, eine gute Prise Chili-Flocken und 1 EL geriebener Meerrettich. Dann das Ganze köcheln lassen und rühren bis die Karamellkristalle wieder geschmolzen sind. Abschmecken und heiss in ein sauberes Glas füllen; kühl gelagert wird es bei uns schneller leer als es verderben kann 😅 Alternativ könnte es natürlich eingekocht werden. Von der Idee her haben wir den Felsenbirnen-Senf im Sinne eines süß-scharfen Feigensenfs mit sehr dezenter Senfnote gemacht; er könnte bestimmt auch als Chutney durch gehen oder aber „senflastiger“ gekocht werden 🙃 Wir essen ihn sehr gerne zu Käse (Brotzeit), aber auch zu Fleischgerichten ist die süß-scharfe fruchtige Note grandios 🤤 Testet es aus und berichtet! Das geht natürlich genau so mit anderen Beeren; der Wald hängt ja gerade voll mit wilden Kirschen, Walderdbeeren und Heidelbeeren 🤗